Deutsche Regulierungsbehörden: Spielverderber oder Schutz für Spieler in seriösen Online Casinos Schweiz?

Diese Einschränkungen könnten paradoxerweise dazu führen, dass Spieler auf nicht-regulierte und potenziell gefährlichere Angebote ausweichen. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat die zentrale Kontrolle übernommen und arbeitet intensiv daran, nicht-lizenzierte Anbieter vom Markt zu verdrängen. Dies hat zu einer deutlichen Reduzierung der verfügbaren Plattformen geführt, was viele Spieler dazu veranlasst, Alternativen in Nachbarländern wie der Schweiz zu suchen. Seit Juli 2021 ist der neue Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland in Kraft getreten. Diese umfassende Gesetzgebung hat grundlegende Veränderungen in der Online-Casino-Landschaft herbeigeführt.

Im Jahr 2024 führte swisscasinos.ch 4265 Früherkennungsprozesse durch, von denen 3019 ohne Massnahmen abgeschlossen wurden. Insgesamt wurden 2327 Spielsperren ausgesprochen, wobei 57 % auf freiwillige Initiative erfolgten. Laut einer GambleAware-Studie können Spielerschutz-Infos das Glücksspiel-Verhalten ungünstig beeinflussen. Eine freiwillige, selbst beantragte Spielsperre ist oft eine wirksame Massnahme bei Spielproblemen. Sie können sie jederzeit persönlich in einem Schweizer Casino oder schriftlich mit beigelegter Ausweiskopie beantragen.

Und fast eine halbe Million Menschen in der Schweiz hatten im Laufe ihres Lebens Probleme mit dem Glücks- und Geldspiel. Nach Angaben des Schweizer Casino Verbands generierten die terrestrischen und Online-Spielstätten 2023 Bruttospielerträge in Höhe von über 900 Mio. Damit erreichte die Branche den höchsten Umsatz der vergangenen zehn Jahre. Im Vergleich dazu mussten terrestrische Spielstätten ein leichtes Minus von 1 % verkraften. Die konzessionierten Schweizer Spielbanken setzen mit einem neuen, branchenweiten Spielerschutz-Kodex ein deutliches Zeichen.

Im Vergleich dazu bieten seriöse Online Casinos Schweiz oft ein liberaleres Spielumfeld, allerdings mit eigenen Schutzmaßnahmen. Sämtliche Schweizer Casinos haben sich zu einem bindenden Spielerschutz-Kodex verpflichtet. Der Kodex enthält unter anderem Bestimmungen zu zurückhaltender Werbung, Jugendschutz und Spielsperren. Allerdings erkennen die Autoren auch die positiven Effekte des Glücksspiels an. So werde ein Großteil der Verluste der Spielenden bei lizenzierten Betreibern für gemeinnützige Zwecke verwendet und komme damit der Gesellschaft wieder zugute. Um den Spielerschutz zu optimieren, ist laut Sucht Schweiz die Politik in der Pflicht.

  • Die Erarbeitung entsprechender Anforderungen obliege der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK).
  • Seit Juli 2021 ist der neue Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland in Kraft getreten.
  • Wir entwickeln mit führenden Expertinnen und Experten aus der Spielsuchtforschung und der Technologie (KI) modernste Methoden zur Früherkennung von gefährdeten Personen.
  • Sie bieten keinen Spielerschutz, unterlaufen die gesetzlichen Bestimmungen zum Spielerschutz und entrichten keine Abgaben an die AHV.
  • Die Spielerinnen und Spieler in der Schweiz müssen vor den illegalen Online Casinos geschützt werden.

Über 4 % der briti­schen Spieler unter­liegen Glücks­spiel-Beschrän­kungen

Zu einem wirksamen und glaubwürdigen Spielerschutz gehört Transparenz über unsere Absichten und Massnahmen. Sie bieten keinen Spielerschutz, unterlaufen die gesetzlichen Bestimmungen zum Spielerschutz und entrichten keine Abgaben an die AHV. Spielerinnen und Spieler müssen vor dem Angebot der illegalen Anbieter deshalb geschützt werden. Der Kodex ist ein wichtiger Schritt, um den Spielerschutz in der Schweiz auf ein neues Level zu heben.

Die Spielerinnen und Spieler in der Schweiz müssen vor den illegalen Online Casinos geschützt werden. Mit diesem Kodex wollen wir uns klar von illegalen Anbietern abgrenzen, insbesondere von ausländischen Online Casinos, die illegal in der Schweiz tätig sind. Das Angebot und die Werbung der illegalen Anbieter müssen deshalb konsequent bekämpft werden.

Mit der Erteilung der Konzessionen an die Spielbanken hat uns der Bund wirtschaftliche Rechte übertragen und diese an verantwortungsvolles Handeln geknüpft. Wir, die Casinos der Schweiz, sind uns dieses Privilegs und der damit verbundenen Verantwortung bewusst. Wir unterstützen das Gesetz und die Intention des Gesetzgebers vollumfänglich. Mit einem gemeinsamen Spielerschutz-Kodex haben wir uns zu strengen Schutzmassnahmen für unsere Gäste verpflichtet. Um den Spielerschutz in der Schweiz weiter zu stärken, haben alle Betreiber von Schweizer Casinos einen verbindlichen Kodex eingeführt.

Darüber hinaus kann die erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Diese Rechte können direkt über den Kundenbereich oder per Kontaktaufnahme mit unserem Datenschutzbeauftragten geltend gemacht werden. Alle personenbezogenen Daten werden in Rechenzentren gespeichert, die den Sicherheitsstandards der ISO Norm entsprechen. Wir setzen umfassende technische und organisatorische Massnahmen ein, um diese Informationen vor unberechtigtem Zugriff, Verlust oder Manipulation zu schützen. Dazu gehören Firewalls, Verschlüsselungsverfahren sowie Zwei-Faktor-Authentifizierung.

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„Wir schauen nicht weg“, heißt es im Kodex, der den Schutz gefährdeter Spielerinnen und Spieler zur Priorität erklärt. Durch die strukturierte und rechtssichere Verarbeitung dieser Daten stellen wir sicher, dass das Spielumfeld vertrauenswürdig bleibt. Der Kodex wurde von allen konzessionierten Schweizer Casinos verabschiedet und für verbindlich erklärt. Er ist nicht statisch, sondern wird regelmäßig weiterentwickelt, um neue Herausforderungen und technologische Entwicklungen zu integrieren. Die Schweizer Casinos verzichten auf aggressive oder irreführende Werbung.

Zu dem am Donnerstag präsentierten Kodex haben sich sämtliche Casino-Betreiber des Landes verpflichtet. Falls Sie die freiwillige Spielsperre persönlich im Casino beantragen wollen, brauchen Sie dazu lediglich einen gültigen Ausweis mitzubringen. Am besten verlangen Sie beim Eintritt in das Casino die verantwortliche Person. Sie erhalten dabei auch Informationen über die Bedingungen einer Aufhebung der Spielsperre sowie über eine mögliche Beratung bei externen Suchtfachstellen. Täglich informiert mit unserem Briefing auf SWI plus, der App für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer. Der Kodex ist eine Antwort auf die zunehmenden Bedenken hinsichtlich problematischen Spielverhaltens.

Dies könne im Einzelfall dazu führen, dass Betroffene im Rahmen eines einzigen Besuchs fünfstellige Beträge verspielten, ehe das Spielerschutz-Konzept in den Casinos greife. Dörte Petit von der Organisation Sucht Schweiz bemängelte gegenüber der Zeitung, dass Limits „von mehreren Zehntausend Franken nicht wirklich zu griffigem Spielendenschutz“ führten. Sabine Löwenberger gehört seit Dezember 2022 zu unserem Redaktionsteam und zu Bonus-und-Freispiele.de. Aber bereits seit 2008 ist sie in der Glücksspiel-Welt als Texterin, Journalistin und Autorin für namhafte Webseiten aktiv. Spieler bei bet-at-home können heute Freispiele ohne Einzahlung erhalten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz digitaler Technologien zur Früherkennung von Spielsucht.

Die Befürworter argumentieren, dass die Maßnahmen problematisches Spielverhalten wirksam eindämmen können. Die verbindlichen Einzahlungslimits, Spielpausen und das zentrale Sperrsystem OASIS bieten Schutz vor finanziellen Verlusten und Spielsucht. Mit dem Kodex würden sich die konzessionierten Casinos der Schweiz klar von den illegalen ausländischen Anbietern unterscheiden, teilte der Schweizer Casino Verband am Donnerstag mit. Illegale Online-Casinos würden die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der Spielenden unterlaufen und keine Beiträge an die AHV leisten. Der Anteil der online Spielenden mit problematischem Glücks- und Geldspielverhalten scheint sich in drei Jahren verdoppelt zu haben.

Besonders im Online-Bereich, wo Wetten auf Lieblingsteams Spieler anonym agieren können, ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zur Prävention von Spielsucht zu ergreifen. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen effektivem Spielerschutz und attraktiven Spielbedingungen zu finden. Möglicherweise werden in Zukunft einige der striktesten Maßnahmen gelockert, um die Balance zu verbessern. Diese Maßnahmen haben bei vielen Spielern gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige die zusätzliche Sicherheit schätzen, empfinden andere die Einschränkungen als bevormundend.

Verbindliche Maßnahmen für Online-Casinos und terrestrische Spielstätten

Dieser Kodex enthält eine Reihe von neun Maßnahmen, die sowohl den Online- als auch den terrestrischen Glücksspielbetrieb betreffen und darauf abzielen, Spielerinnen und Spieler effektiv zu schützen. Dabei sollten sie stets die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen und auf vertrauenswürdige Anbieter setzen, unabhängig vom Standort. Im Zentrum der Debatte steht die Frage, ob die strengen deutschen Regulierungen tatsächlich dem Spielerschutz dienen oder ob sie die persönliche Freiheit unverhältnismäßig einschränken.

In unserem Casino verstehen wir Datenschutz nicht nur als rechtliche Verpflichtung, sondern als Vertrauensversprechen gegenüber unseren Spielenden in der Schweiz. Der respektvolle Umgang mit sensiblen Daten ist integraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie und wird durch klare Zuständigkeiten, geschulte Mitarbeitende und laufende Kontrollen sichergestellt. Falls ein Spieler der Meinung ist, dass seine Rechte verletzt wurden, steht ihm das Recht zu, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde in der Schweiz einzureichen.

Wir handeln stets mit grösster Sorgfalt, um sowohl die Privatsphäre als auch die Sicherheit der Spielenden zu gewährleisten und Missbrauch jeder Art vorzubeugen. Mit dem Spielerschutz-Kodex setzen die Schweizer Casinos ein deutliches Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und fairen Umgang mit Spielern. Dr. Gerhard Pfister betont, die Casinos hätten eine jahrzehntelange Erfahrung im Spielerschutz. Mit dem Kodex zeigten sie die wichtigsten Maßnahmen auf – insbesondere die Ausbildung ihres Personals, eine zurückhaltende Werbung und den Jugendschutz. Jedes Schweizer Casino verpflichtet sich, spezielle Mitarbeitende für den Spielerschutz einzusetzen.

Die Initiative markiert einen Wendepunkt in der Glücksspielregulierung der Schweiz – und könnte mittelfristig als Vorbild für andere Länder dienen. Werbung darf sich nicht an Minderjährige oder gesperrte Spieler richten und muss auf potenzielle Risiken hinweisen. Die neue Regelung sieht umfassende Ausbildungsprogramme für alle Mitarbeiter vor, die im Gästekontakt stehen. Schulungen, regelmäßige Weiterbildungen sowie der Austausch mit Fachstellen und Hochschulen bilden die Grundlage für ein professionelles und sensibilisiertes Personal.

Casinos führen Ausweiskontrollen durch und richten keine Werbung an Minderjährige. Die Spielsperre ist die schärfste Maßnahme und wird konsequent umgesetzt, wenn etwa Überschuldung oder Suchtverhalten festgestellt wird. Auch Selbstsperren sowie Hinweise von Dritten können zu einer Sperre führen. Jede Sperre gilt landesweit und ist in einem zentralen Register (Veto) erfasst.

Die Casinos setzen damit nicht nur auf technische Innovationen, sondern auch auf klare, verlässliche Maßnahmen, die den Schutz der Spieler langfristig sicherstellen sollen. Die Betreiber drängen weiterhin darauf, dass illegale Glücksspiel-Websites konsequent gesperrt werden, um den legalen Markt zu schützen und den Spielerschutz weiter zu stärken. Die Betreiber möchten sicherstellen, dass das Glücksspiel nicht nur unterhaltend, sondern auch sicher und verantwortungsvoll durchgeführt wird. Die Casinos müssen prüfen, ob sich ein Spieler das Spielen leisten kann. Die meisten Spieler spielen vernünftig, und allen die gleiche Limite zu setzen, unabhängig von ihrem Einkommen, ist nicht zielführend.

Einen Ausweg aus dem Dilemma benennen die Autoren der Studie allerdings nicht. Dies betreffe den Herausgebern der Studie zufolge sowohl das terrestrische als auch das Online-Glücksspiel. Generell gelte, dass Geldspiele nicht als unbedenkliche Konsumgüter eingeordnet werden sollten. Stattdessen brauche man wirksame Maßnahmen, um Spielende besser zu schützen. In der Schweiz konnte das Glücksspiel im vergangenen Jahr beim Umsatz zulegen. Kritiker monieren lokalen Medien zufolge nun, dass der Boom in den Schweizer Casinos auf einem zu geringen Spielerschutz basieren könnte.